Luigi Lavazza eröffnet den ersten Lavazza-Laden in Turin. Hier beschäftigt er sich intensiv mit der Kunst des Mischens von Sorten und kreiert seine ersten Kaffeemischungen.
Ein Aufenthalt in Brasilien inspiriert Luigi schließlich dazu, Kaffeesorten aus verschiedenen Teilen der Welt miteinander zu kombinieren.
In den zwanziger Jahren erblüht Turin. Auch Luigis Lavazza-Laden wächst zu einem Kleinunternehmen heran. In diesem Jahr entwickeln wir die erste Form der aromaschützenden Lavazza-Verpackung.
Der zweite Weltkrieg und die Jahre des Kaffeeembargos sind überstanden und wir treffen eine Entscheidung: Unser Markenkaffee soll zukünftig nicht mehr lose, sondern verpackt verkauft werden.
In dieser Phase entsteht außerdem die erste Version unseres Lavazza-Logos, welches schon kurze Zeit später auf die frisch patentierte Lavazza-Dose gedruckt wird.
Was heute vertrauter Standard ist, war in diesem Jahr ganz neu: Um den Duft und das Aroma des Kaffees möglichst lange zu erhalten, wird dieser erstmals vakuumverpackt.
Außerdem tritt Luigi Lavazzas Enkel Emilio dem Unternehmen bei. Aus seinen innovativen Ideen entwickelt sich unter anderem die legendäre „Lavazza-Mischung“.
Der Slogan: „Lavazza Paradiso in tazza“ – „Lavazza, das Paradies in der Tasse“ erscheint in Zeitungen und wird im Radio ausgestrahlt. Bis heute ist die Lavazza-Fernsehkampagne von diesem Slogan inspiriert.
Die italienische Wirtschaft boomt, und mit ihr Lavazza. Die industrielle Produktion unseres beliebten Kaffees beginnt. Im Kaffeesektor sind wir zu diesem Zeitpunkt das größte Unternehmen Italiens und werden auch in Europa schnell Marktführer.
Im Hauptsitz am Turiner Corso Novara entsteht die große Lavazza-Röstindustrie, deren moderner „Fall-Flow“-Verarbeitungszyklus es ermöglicht, mehr als 40.000 kg Kaffee pro Tag zu verarbeiten. Eine technologische Sensation!
Der erste entkoffeinierte Lavazza-Kaffee kommt auf den Markt.
Unsere Erfolgsgeschichte nimmt kein Ende: In Settimo Torinese eröffnen wir die größte Rösterei Europas.
Die 70er-Jahre sind eine schwierige Zeit für die italienische Wirtschaft. Wir finden Wege, diese Krise zu überwinden und beginnen, uns in der Forschung zu engagieren. Um den Kaffeekonsum und das Getränk erforschen und studieren zu können, wird das Luigi-Lavazza-Zentrum gegründet.
Wir eröffnen unsere erste Zentrale außerhalb Italiens in Vincennes, Paris.
Durch die Erfindung des Espresso Point Lavazza-Systems, das Einzelportionen von vorverpacktem Kaffee verwendet, entwickelt sich in unserem Unternehmen der neue Automatik-Vertriebssektor: Lavazza-Espresso hält Einzug in die Büros der Welt.
Wir gründen die ausländische Tochtergesellschaft Lavazza Coffees Ltd. und Emilio Lavazza wird Präsident der European Federation of Roasted Coffee Associations (EUCA).
Nachdem wir die Marken Bourbon und Suerte übernehmen, kommt die Gualtiero-Marchesi-Mischung auf den Markt. Der erste Schritt in unserer Zusammenarbeit mit erstklassigen Köchen.
Nach einem Treffen von Giuseppe Lavazza mit dem Fotografen Helmut Newton bringen wir den ersten Lavazza-Kalender heraus.
Die Stiftung Giuseppe e Pericles Lavazza, eine gemeinnützige Organisation zur Verbesserung der Lebensbedingungen in kaffeeerzeugenden Ländern, wird gegründet.
Zudem entsteht die ¡Tierra!-Mischung, das Herzstück unseres Lavazza-Nachhaltigkeitsengagements, welches uns bis heute sehr viel bedeutet.
Der erste Nachhaltigkeitsbericht wird verfasst und wir verpflichten uns, weiterhin im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln.
In Zusammenarbeit mit Argotec und der italienischen Raumfahrtagentur ASI entwickeln wir die erste Kaffeemaschine im Weltraum, die ISSpresso.
Darüber hinaus engagieren wir uns als Förderer der Wissenschaft: Wir finanzieren die Erforschung des Arabica-Kaffee-Genoms
Lavazza erwirbt den Mars Drinks-Geschäftsbereich mit den Systemen Flavia und Klix. Mit diesem Schritt setzt die internationale Expansionsstrategie in Schlüsselmärkten wie Nordamerika, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Frankreich unter dem Namen Lavazza Professional fort.